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Den Ort Nikl erreichen Sie auf der Schönhengsgauseite
www.schoenhengstgau.eu
Als der Schönhengstgau noch von dichtem Wald bestanden war, führten nur wenige Handelswege oder Fußsteige hindurch. Einer, später die Hohe Straße genannt, führte von Brünn über Zwittau und von dort über Kukelle (auch: Kukele) und durch das Nikler Tal über Brünnersteig nach Leitomischl. Im Zuge der Besiedlung des Zwittauer Gebietes entstand an diesem Verbindungsweg Nikolcz oder Nikols, das Dorf des Nikolaus, womit wohl der Name des Lokators genannt ist. Ab 1347 findet sich dieser Name in Urkunden, die den Besitz des Bischofs von Leitomischl bezeugen.
In den Zwittauer Stadtbüchern erscheint "Niklen" ab 1533. Im Jahr 1649 zählte der Ort 34 Untertanen: ein Freirichter mit Namen Thomas Langer, 16 Bauern und 17 Feldgärtner. Das Erbgericht besaß Schankrecht und musste das Bier aus Leitomischl beziehen. Später dürfte es auch Holzköhler gegeben haben, was sich aus ausgeschroteten Brunnen schließen lässt, die noch um 1900 in den Wiesen gegen Waldeck vorhanden waren.
An einem Weg, welcher bei der Mühle von der Bezirksstraße in südlicher Richtung abbog, ließ Graf Josef Georg von Waldstein-
Auf der Internetseite der heute tschechischen Gemeinde steht die Chronik von Gustav Woletz zum Download: